Wie alles begann
Bei der Gründung „Der Haubinger Fastnachtsgesellschaft“ im 18. Jahrhundert war die wirtschaftliche Situation in Mainz sehr schlecht und viele Menschen waren arbeitslos. Die Männer saßen oft in den Gasthäusern und tranken einen über den Durst. Die Frauen wuschen am Rhein ihre Wäsche und holten nach getaner Arbeit ihre Männer ab und setzten ihnen ihre Haube auf.
Das alte, ehemalige Kostüm stellte die Waschweiber in Röcken dar, d.h. auch die Männer trugen diese. 1976 trennte man sich von den „Haubingern“, weil die Meinungen über das Kostüm stark auseinander gingen und fortan nannte man sich " Meenzer Haubengarde e.V. "
Nachdem ein grosser organisatorischer Umbruch 2014 stattfand und man den Verein auf ein komplett neues Fundament stellte, wurde die Meenzer Haubengarde zur Haubengarde Mainz 1976 e.V.
Gleichzeitig wurden mit der Kampagne 2014/2015 neue Uniformen angeschafft. Die Röcke und Hauben waren nicht mehr zeitgemäß und um Nachwuchssorgen entgegenzuwirken, setzte man auf ein völlig neues, sehr schickes und edles Outfit.
Dennoch ist folgende Tradition verblieben: Die Damen haben - nach wie vor - ihre Hauben in ihrer Handtasche und setzen jedem, der einen über den Durst getrunken hat, eine Haube auf.
Das Motto der Haubengarde lautet seitdem:
„Mit neuer Uniform das ist doch klar, wird die Haubengarde Tausend Jahr!“